Mindestlohnkampagne

Erfolgreiche-Mindestlohnkampagne

Mit gut gefüllten Brötchentüten für gerecht gefüllte Lohntüten warben am Samstag die Itzstedter Sozialdemokraten vor der Bäckerei an der B 432 für Mindestlöhne. Unterstützt wurden wir dabei von der SPD-Landratskandidatin Jutta Hartwieg und vom Segeberger SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Franz Thönnes.Mit einem Glücksrad wurden gut 100 Gewinner für die mit vier oder acht Brötchen gefüllten Tüten ermittelt. Am Infostand erfuhren wir in den Gesprächen auch viel Zustimmung zur Forderung nach gesetzlich geregelten Mindestlöhnen. 380.000 Vollzeitjobber erhalten derzeit ein so geringes Einkommen, dass sie anspruchsberechtigt auf ergänzende Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II sind. Hartwieg: „Diese Mittel werden von allen Steuerzahlern erbracht und vielfach helfen dabei auch die Kommunen noch mit der Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung.“ Da das Einkommen im Alter das Spiegelbild für das Einkommen während des Erwerbslebens ist, bestehe außerdem hier für die Zukunft das Risiko von Altersarmut, erklärt Thönnes. „Dann werden die öffentlichen Kassen später ein zweites Mal zahlen müssen, wenn die Betroffenen von ihrem Recht auf Grundsicherung im Alter Gebrauch machen“, so der Sozialdemokrat. Deshalb könne es nicht länger angehen, dass sich einige Arbeitgeber mit unfairen Löhnen Vorteile zu Lasten der Arbeitnehmer, der Steuerzahler und der Unternehmer verschaffen.

SPD-Fraktionsvorsitzender in Itzstedt Helmut Thran zeigte sich erfreut darüber, dass wohl auch nun zunehmend die Arbeitgeber, die faire Löhne zahlen, Mindestlöhnen zustimmen, da sie die Gefahr sehen, dass sie ansonsten mit Dumpinglöhnen und steuerlich finanzierten Zuschüssen im Wettbewerb aus dem Markt gedrängt werden.

 

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